In Analogie zu Malerei und Zeichnung ist die Motivik des skulpturalen Schaffens von Patrick Devonas von philosophischer, psychologischer und soziohistorischer Reflexion geprägt, während der Künstler im handwerklichen Sinne in seinem plastischen und skulpturalen Schaffen ein Können an den Tag legt, welches der Malerei und der Zeichnung in keiner Weise nachsteht. Erlauben Malerei und Zeichnung komplexe szenische Anlagen, fokussieren Skulptur und Plastik als einzelne auf isolierte und konzentrierte Narrative. Dennoch gelingt es Devonas, in Komposition und Materialkombination weitläufige erzählerische Kontexte zu realisieren und über somit kompositorisch und inhaltlich weit über den eigentlich gegebenen plastischen und skulpturalen Raum hinaus zu kommunizieren.
Text: Andrin Schütz